Alltag im Ausnahmezustand

Vortrag zum Ersten Weltkrieg im Institut für pfälzische Geschichte

Typische Geschäftsstraße: die Kerststraße in Kaiserslautern um 1915

Am Mittwoch, 7. März, steht um 19 Uhr der „Alltag im Ausnahmezustand. Das Kaiserslauterer Geschäftsleben vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs“ im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6, im Mittelpunkt (Eintritt frei). Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges endete im August 1914 für den Großteil der Bevölkerung Deutschlands und seiner Nachbarstaaten der gewohnte Alltag. Auch in Kaiserslautern wurden die Folgen der Mobilmachung unmittelbar spürbar und die Bevölkerung musste sich der neuen Situation anpassen: Einberufung, Rationierung, Beschlagnahme. Diese und andere Faktoren beeinflussten nicht nur das private, sondern auch und insbesondere das öffentliche und geschäftliche Leben. Für Unternehmer war die Zeit des Ersten Weltkriegs eine Phase außergewöhnlicher Belastungen, konnte aber auch unerwartete Chancen bieten. Mario Aulenbacher aus Kaiserslautern beleuchtet die Auswirkungen des Krieges und seiner Begleiterscheinungen auf das Geschäftsleben der Stadt.