Christus als Schmerzensmann

In 15 Minuten Kunst auf den Punkt gebracht

Christus als Schmerzensmann: Skulptur eines unbekannten Künstlers vom Ende des 15. Jahrhunderts (Foto und © mpk)

„Christus als Schmerzensmann – Zur Bedeutung von Gestik in mittelalterlicher Kunst“ ist das Thema am Mittwoch, 4. Juli, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, beim 15-minütigen Kurzgespräch mit Sabrina Wilkin (Eintritt frei). Darstellungen von Christus existieren schon seit dem zweiten Jahrhundert. Noch heute begegnet man ihnen immer im religiösen Kontext, ihre Bedeutung hat sich jedoch gewandelt. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht eine Skulptur aus dem 15. Jahrhundert und deren Wirkung damals und heute. Die deutsche Kunst des Mittelalters – in etwa sechsten und 15. Jahrhundert – war hauptsächlich religiös geprägt. Die Kirche war der größte Auftraggeber für Künstler und Kunsthandwerker und bestimmte maßgeblich die Gestaltung der entsprechenden Arbeiten. Auch die Skulptur aus dem Bestand des mpk gehört in eine Kategorie bestimmter Darstellungstypen von Jesus Christus, die mit einer gewissen Intention und Funktion gefertigt wurden. Zur Sprache kommen der zeitgeschichtliche Kontext, die Darstellung und Wirkung.