Das Buch von Heinz Denig über "Alte Schmiedekunst" entpuppt sich als Dauerbrenner. Das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern hat nämlich das 132 Seiten umfassende Buch inzwischen zum siebten Mal seit 1985 neu aufgelegt. Druckfrisch konnten Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und Institutsleiter Dr. Theo Schwarzmüller dem Autor das erste Exemplar überreichen. Der 74 Jahre alte Schmiedemeister und Kunstschlosser versteht sich besonders auf die mehr als 2.000 Jahre alte Handwerkskunst des gemusterten Damaszenerstahls, benannt nach der syrischen Handelsmetropole Damaskus. Auf diesem Gebiet gilt Denig, der seit mehr als 30 Jahren eine Schmiede in Trippstadt bei Kaiserslautern betreibt, international als absoluter Fachmann. Sein Buch findet daher auch im Ausland immer wieder Abnehmer. Denig selbst bezeichnet die alte Schmiedetechnik, die im Abendland nach der fränkischen Zeit in Vergessenheit geriet und erst von den Kreuzfahrern aus dem Orient wieder nach Europa gebracht wurde, gerne als "lebendige Geschichte zum Anfassen". Der Band ist für 23 Euro im Buchhandel sowie beim Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Benzinoring 6, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-304, Fax 0631 3647-324, info@institut.bv-pfalz.de, www.pfalzgeschichte.de (dort unter "Publikationen"), erhältlich.