Der Bezirkstag als Nachfolger des „Landraths“ und des „Kreistags“ der Pfalz – Schlaglichter zur Geschichte der Pfalz im 20. Jahrhundert

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Landraths Protokoll von 1816, Titel

„Der Bezirkstag als Nachfolger des „Landraths“ und des „Kreistags“ der Pfalz –
Schlaglichter zur Geschichte der Pfalz im 20. Jahrhundert“ ist das Thema des letzten der vier Vortragsabende im Jahr 2016 im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Benzinoring 6, in Kaiserslautern am Mittwoch, 07. Dezember 2016.

Als Folge des Wiener Kongresses ging im April 1816 das „Gebiet auf dem linken Rheinufer“, seit 1838 offiziell als „Pfalz“ bezeichnet, an das Königreich Bayern über. Am 6. Dezember 1816 trat der „Landrath“ erstmals zu einer Sitzung in Speyer zusammen. Das Gremium setzte sich ebenso wie seine beiden Nachfolger, der Kreistag und Bezirkstag, für das Wohl der Pfalz ein.

Unter Berücksichtigung wichtiger Stationen der pfälzischen Geschichte wird Ulrich Burkhart, Leiter des Zentralarchivs des Bezirksverbands Pfalz Kaiserslautern, in seinem Vortrag ab 19.00 Uhr von diesem Engagement, das nunmehr über 200 Jahre währt, berichten.

Dabei werden die wichtigsten Schritte des von der Gunst des bayerischen Königs abhängigen „Landraths“ hin zum demokratischen legitimierten Kreistag und Bezirkstag der Pfalz als höchstes Organ der pfälzischen Selbstverwaltung erläutert. Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Bezirkstags Pfalz erscheint im Dezember 2016 ein Jubiläumsband, der bei dieser Gelegenheit vorgestellt wird.

Der Eintritt zum Vortrag, der in Kooperation mit dem Historischen Verein der Pfalz, Bezirksgruppe Kaiserslautern, stattfindet, ist frei.