Eine Zier fürs Bier

Das Getränk, seine Geschichte und seine Gefäße im Wandel der Zeit

Kostbares Stück: Kulmbacher Daubenkrug

Nachdem sich bei der letzten Ausgabe von „Art and Taste“ alles um das formvollendete Zusammenspiel von hauchdünner Glasform und gut ausgebauter Weinsorte drehte, wird es am Dienstag, 23. August, ab 19 Uhr richtig zünftig zugehen. In Kooperation mit der Privatbrauerei Bischoff bietet das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (MPK) ein Bierseminar an. Dabei geht es um Qualität und Geschmack in vielfacher Hinsicht: Mit Diplom-Braumeister Falko Betzl von der Privatbrauerei Bischoff, die 21 verschiedene Sorten produziert, haben die Teilnehmer diesmal die Gelegenheit, verschiedene Biersorten mit ihren Geschmacksunterschieden zu kosten und lernen, woher diese kommen. Wie ein qualitätsvolles Bier gebraut wird und welche Faktoren zu berücksichtigen sind, ist ebenfalls Thema des Abends.

Geschmack in anderer Hinsicht spielt natürlich auch bei der Gestaltung der Biergefäße eine große Rolle. Das MPK besitzt eine der seltenen Kulmbacher Daubenkrüge vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Kein Gefäß für jedermann, zählte es schon damals zu den Kostbarkeiten einer Tafel. Wer sich eine solche Zier fürs Bier leisten konnte und worin das Bier sonst noch ausgeschenkt wurde, erläutert Svenja Kriebel, Sammlungsleiterin für Angewandte Kunst im MPK. Karten sind im Vorverkauf an der Kasse des MPK zum Preis von 9 Euro erhältlich. Reservierungen mit Vorauskasse sind unter der Telefonnummer 0631 3647-201 möglich. Weitere Informationen unter www.pfalzgalerie.de.