„Geheimnis – was bedeutet das?“ – um diese Frage dreht sich Art after Work am Dienstag, 6. Februar, um 19 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1. Geheimnisse machen die Welt nicht allein süßer, namhafte Autoren behaupten gar, ohne sie gäbe es keine Erotik, keine Freundschaft, keine Kultur. Verschlossene Truhen, Tagebücher oder kleine Kästchen wecken die Neugier und schützen zugleich den wertvollen Inhalt vor unerwünschtem Blick oder Zugriff. Allein diese Objekte zeigen: Das Geheimnis vermag zu verführen, die Vorstellungskraft zu aktivieren und eine ambivalente Haltung des Menschen zu wecken: Wir alle haben Geheimnisse, behalten sie (selten) für uns und sind erpicht darauf, die Geheimnisse anderer zu erfahren. Dabei gibt es viele Arten von Geheimnissen; Beicht-, Arzt- und Informantengeheimnis sind gar dem Zugriff des Staates entzogen. Doch was passiert, wenn wir unsere Geheimnisse zunehmend mit vielen in sozialen Netzwerken teilen, sie mittels unserer allgemeinen Technisierung durch eine größtmögliche Transparenz ersetzen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren mit Dr. Svenja Kriebel, Kuratorin der Ausstellung „Ohne Schlüssel und Schloss? Chancen und Risiken von Big Data“, die noch bis zum 18. Februar zu sehen ist. Der Abend klingt an der Bar bei einem Glas Sekt aus. Art after Work findet regelmäßig jeden ersten Dienstag im Monat um 19 Uhr statt. Um verbindliche Anmeldung bis Montag, 5. Februar, wird unter der Telefonnummer 0631 3647-201. Der Eintritt inklusive Führung und ein Glas Sekt beträgt 7,50 Euro.