Gesellenstücke belegen Qualität der Ausbildung

Ausstellung der Meisterschule für Handwerker im Kaiserslauterer Justizzentrum

Erstmals im Justizzentrum Kaiserslautern (gegenüber dem Hauptbahnhof) zeigt die Meisterschule für Handwerker unter dem Motto "Handwerkliches Können sichert Zukunft" ausgewählte Gesellenstücke der diesjährigen Schulabschlussprüfungen. Der Zeitpunkt für die Ausstellung während der WM sei exzellent gewählt, stellte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (links im Bild) bei der Eröffnung vor zahlreichen Besuchern fest, zumal einige Ausstellungsstücke einen Bezug zum Thema Fußball herstellen. Er verwies auf die für die Region "unerlässliche und wichtige Aufgabe" der Meisterschule für Handwerker, die neben der beruflichen Weiterbildung rund 430 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz gebe.

"Normalerweise wird in diesen Hallen rauen Gesellen das Handwerk gelegt", sagte Landgerichtspräsident Dr. Wolfgang Asmus (Vierter von links, rechts neben ihm Walter Dury, Präsident des pfälzischen Oberlandesgerichts, links und rechts hinter ihm Polizeidirektor Peter Fuchs und der Erste Polizeihauptkommissar Thomas A. Stauter) schmunzelnd. Umso erfreulicher sei es, dass man an den Abschlussarbeiten der Berufsfachschüler sehen könne, was diese an der Meisterschule gelernt hätten. Schulleiter Eckhard Mielke (Zweiter von links im Bild) stellte die über 30 Gesellenstücke der Fachrichtungen Systemelektroniker, Goldschmiede, Maler und Lackierer, Maschinenbaumechaniker, Metallbauer, Steinmetzen und Steinbildhauer sowie Tischler vor. So könne man Fußballschuhe aus Stein, einen Tischkicker mit schön gestalteten Holzfiguren, Schreibtische, Schmuck für Hals, Hand und Finger, metallene Ausleger für verschiedene Geschäfte, wie Blumenladen, Schneiderei und Goldschmied, schön gestaltete Standuhren sowie Schleifmaschinen und Computergrafiken sehen. Mielke dankte dem Bezirksverband Pfalz als Träger der Schule, "der jungen Menschen eine hervorragende Ausbildung ermöglicht, die sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten können." Die kunsthandwerklichen Arbeiten können bis zum 7. Juli im Foyer des Justizzentrums montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 13 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.