Helmut Kohl und die Einheit

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde lädt zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zu einem Vortrag am Mittwoch, 4. November, um 19.30 Uhr in den Benzinoring 6 ein. Institutsdirektor Dr. Theo Schwarzmüller informiert über die zentrale Rolle des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung. Wie wurde der vielfach unterschätzte „Mann aus Oggersheim" unerwartet zum „Kanzler der Einheit"? Welche historischen Erfahrungen prägten den 1930 im Grenzland Pfalz geborenen „Ehrenbürger Europas"? Bereits mit 39 Jahren stieg er 1969 zum rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten auf. Seine Kanzlerschaft von 1982 bis 1998 war die bisher längste während des 60-jährigen Bestehens der Bundesrepublik. Welchen Anteil hatte Kohl tatsächlich an der Wende und den dramatischen Ereignissen von 1989/90? Der Zeithistoriker Schwarzmüller referiert zum gleichen Anlass auch schon am Montag, 2. November, um 19.30 Uhr auf Einladung der Kolpingfamilie in Dahn im Ingbert-Naab-Haus. Der Eintritt ist jeweils frei. Außerdem wirkt der Institutsleiter am Montag, 9. November, in Bad Dürkheim am Schülerforum „20 Jahre Mauerfall" mit. Bei der Podiumsdiskussion um 10 Uhr in der Kreisverwaltung sind auch Landrätin Sabine Röhl und ihr Kollege aus dem Saale-Holzland-Kreis (Thüringen) vertreten.