Im Gespräch mit einer Schmuckkünstlerin

Online-Führung des mpk

Innovative Technik und feine Handarbeit: Armschmuck „Kojun“ von Svenja John, 2003 (© VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Foto: ad lumina Ralf Ziegler)

Die Schmuckkünstlerin Svenja John, die in der Ausstellung „Die Sprache der Dinge – Angewandte Kunst der Lotte Reimers-Stiftung“ vertreten ist, befindet sich am Mittwoch, 14. April, um 18 Uhr bei einer 20-minütigen, kostenfreien Online-Führung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) im Gespräch mit der Kuratorin Dr. Svenja Kriebel. Unter anderem geht es um die Frage, ob man aus einem so unedlen Material wie Plastik erfolgreich Schmuck kreieren kann. Von der „Vogue“ über die „FAZ“ bis hin zu Magazinen aus Taiwan berichtet man über Svenja Johns exaltierte Schmuckstücke, die sich mittlerweile weltweit in zahlreichen Museen befinden. Ihre Kreationen fertigt sie zum einen mit innovativer Technik, hier müssen Stichworte wie thermoplastische Polycarbonatfolien, 3D-Druck und Wasserstrahlschnitt fallen. Und zum anderen fasziniert ihre feine Handarbeit: von der Bemalung bis zu ausgeklügelten händisch zusammengesteckten Formmodulen, die John aneinanderreiht oder miteinander verschachtelt. Es sind besondere Hingucker, die in Formenreichtum und Farbigkeit bestechen. Trotz ihrer zahlreichen technologischen Bezüge liegt der Quell dieser einzigartigen Kreationen in der Natur. Mit Svenja John zeigt das mpk eine weitere künstlerische Position, die beeindruckt, indem sie handwerkliche Versiertheit neu denkt. Wie sie das genau versteht, darüber wird sie selbst berichten.

Marlene Jochem und Dr. Svenja Kriebel, die Kuratorinnen der Ausstellung, stellen einzelne Positionen in Online-Führungen oder Interviews vor. Dazu muss man sich per E-Mail anmelden unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de, um die Zugangsdaten zu erhalten (Mindestteilnehmerzahl: fünf Personen).