Im Überblick
- Eröffnung Urweltmuseum GEOSKOP 1998
- Schwerpunkt „Rotliegend-Zeit“ (vor ca. 300-280 Millionen Jahren)
- versteinerte Tiere und Pflanzen aus der Zeit vor den Dinosauriern
- 3D-Landschaftsdioramen
Als die Pfalz am Äquator lag…
Wie kommt der „weiße Hai“ in die Pfalz? Antwort auf diese Frage erhalten die Besucher im Urweltmuseum GEOSKOP, das sich einem besonders spannenden Kapitel der 4,6 Milliarden Jahre alten Erdgeschichte widmet: In der Rotliegend-Zeit vor rund 300-280 Millionen Jahren beeinflusste das Klima ungewöhnlich stark die Tier- und Pflanzenwelt. Damals lag die Pfalz noch am Äquator und war eingebettet in eine riesige Landmasse, die alle Kontinente umfasste. Es herrschte ein tropisch bis subtropisch warmfeuchtes Klima, und die Landschaft war von starkem Vulkanismus geprägt. In den Gewässern dieser Zeit tummelten sich bis zu drei Meter lange Süßwasser-Haie, und an den Seeufern und in den Flussniederungen wuchsen riesige Schachtelhalme und 20 bis 25 Meter hohe Farnbäume.
Zeitreise mit Hai
Neben den fossil überlieferten Lebensformen einer uns heute fremdartig erscheinenden Flora und Fauna sind auch Gesteine, Mineralien sowie Erze aus dem historischen Bergbau der Nordpfalz ausgestellt. Dreidimensionale Landschaftsdioramen mit naturgetreu rekonstruierten Tieren und Pflanzen ermöglichen eine Zeitreise zu den Jahrmillionen alten exotischen Gefilden. Zu den Attraktionen gehört nicht nur der „weiße Süßwasser-Hai“, sondern auch der vor Ort freigelegte Kuselit, ein vulkanischer Felsbrocken. Wer wissen will, wie Fossilien bearbeitet werden, kann dem Präparator des Museums bei der Arbeit zuschauen. Seit 1989 offeriert die „Forschungswerkstatt“ Menschen ab fünf Jahren ein museumspädagogisches Angebot: Projekte für Schulen, Ferienprogramme und Familienwochenenden.
Kontakt
Urweltmuseum GEOSKOP
Burg Lichtenberg
66871 Thallichtenberg
Telefon 06381 993450
Fax 06381 993452
info@urweltmuseum-geoskop.de
www.urweltmuseum-geoskop.de
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober:
täglich 10 bis 17 Uhr
1. November bis 31. März:
täglich 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
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