Das Kunst(früh)stück in der Pfalzgalerie Kaiserslautern am Sonntag, 29. April, um 11 Uhr ist zugleich Finissage der Ausstellung Werner Pokorny Holz und Stahl. Es steht unter dem Motto Das Haus als elementare Form und bietet Kunst und Kulinarisches, serviert von der stellvertretenden Museumsdirektorin Dr. Annette Reich. Das Haus als Ort der Geborgenheit, der Sicherheit und des Schutzes erscheint in Werner Pokornys Arbeiten in reduzierter, klarer Form: zum einen blockhaft schwer und bodenständig, zum anderen leicht, transparent, geradezu durchlässig. Gedehnt, gekippt, geneigt, gestützt und gedreht präsentieren sich die Hausformen in handwerklich perfekt ausgeführten glatten Flächen aus Stahl und in roh belassenem, mit der Kettensäge bearbeitetem Holz. Die Betrachtung der Häuser Pokornys sollen Anstoß geben, auch über andere künstlerische Ansätze im Umgang mit diesem Motiv nachzudenken, etwa über die Häuser der Seele von Leiko Ikemura, das aus Metall, Glas und Neon gebaute Igloo von Mario Merz, die mobilen Hauscontainer eines van Lieshout oder die Glassarkophage von Clemens Weiss. Sicherlich fallen den Teilnehmern beim Frühstück noch einige andere interessante Beispiele ein, die zu weiteren Gesprächen anregen.
Eine Anmeldung ist bis 26. April erforderlich unter der Telefonnummer 0631 3647-201, per Fax 0631 3647-202 oder E-Mail: info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de. Der Eintritt in die Pfalzgalerie ist bis Ende April frei; der Unkostenbeitrag für das Frühstück liegt bei vier Euro.