Malerei und Zeichnung Carmen Herreras

Künstlerisch-kulinarischer Sonntagmorgen in der Pfalzgalerie

Spät entdeckte Meisterin der konkreten Kunst: die amerikanische Künstlerin Carmen Herrera

Beim Kunstfrühstück in der Pfalzgalerie in Kaiserslautern am Sonntag, 28. Februar, um 11 Uhr stehen die Arbeiten der amerikanischen Künstlerin Carmen Herrera im Mittelpunkt. Ausstellungskurator Dr. Heinz Höfchen stellt das Werk der Künstlerin vor; die Ausstellung im Museum des Bezirksverbands Pfalz findet in Zusammenarbeit mit der Ikon Gallery Birmingham in England statt und ist die erste Herrera-Retrospektive in Europa. Die Künstlerin ist 1915 in Havanna, Kuba, geboren und lebt seit 1954 in New York. Ein längerer Aufenthalt in Paris von 1948 bis 1953 brachte die stilistische Entwicklung ihres Schaffens von der gestischen Abstraktion der französischen Nachkriegskunst zu stringenter formaler Haltung. Seitdem hat Carmen Herrera über ein halbes Jahrhundert ein herausragendes konkretes Werk geschaffen, das konsequent der ungegenständlichen Kunst gewidmet ist. Sie konzentriert sich seit den frühen 1950er Jahren auf die reine Geometrie – Linie, Farbe, Oberfläche sind die formalen Elemente, die die Ästhetik Herreras begründen. Das Werk Carmen Herreras öffnet den Blick auf die hierzulande wenig bekannten außereuropäischen Varianten konkret-konstruktiver Kunst, hier insbesondere auf den lateinamerikanischen Beitrag. Das sich anschließende Frühstücksbuffet lädt zum Verweilen, Genießen und weiteren Diskutieren über Form und Farbe ein. Eine Anmeldung sollte bis spätestens Donnerstag, 25. Februar, unter der Telefonnummer 0631 3647-201, per Fax 0631 3647-202 oder Mail (info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de) erfolgen. Der Eintritt mit Frühstück beträgt zehn Euro pro Person; Kinder zahlen fünf Euro und Familien (zwei Erwachsene mit Kindern bis 12 Jahre) 25 Euro.