Märchenspiel am Pfalzinstitut mit europäischen Schulen

Comenius-Projekt für hörgeschädigte Schüler genehmigt

Freuen sich über die Genehmigung des Comenius-Projekts (von links): Verwaltungsleiter Harry Schmeiser

Das Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte (PIH) ist seit kurzem „Comenius-Schule". Für die Teilnahme an diesem von der Europäischen Kommission unterstützten und finanzierten Projekt hat sich die Frankenthaler Schule mit drei weiteren Schulen für Hörgeschädigte in Antalya (Türkei), Kaposvar (Ungarn) und Jastozebie Zdroj (Polen) zusammengetan, um das Projekt „Hörbehinderte Kinder spielen Theater für Hörende: Kalif Storch" durchzuführen. Den Anstoß dazu gab der Förderschulkonrektor Franz-Josef Lutz, zuständig für die Schulpartnerschaften am PIH. Schulen, die sich federführend für solch ein Projekt bewerben – die EU gibt pro Jahr für das Comenius-Programm circa 7,5 Millionen Euro aus –, müssen mindestens zwei weitere Partnerschulen in verschiedenen europäischen Ländern finden und ein bürokratisch sehr aufwändiges Genehmigungsverfahren durchlaufen. Für das PIH ist dies dank der intensiven Bemühungen der drei Projektleiter Iris Klag, Dirk Meyer und Torben Meyer gelungen. Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Ein erstes Treffen der beteiligten Schulen fand bereits in Antalya statt, um den Ablauf zu planen. Weitere Begegnungen, bei denen festgelegt wird, in welcher Weise sich die Partnerschulen bei dem Projekt einbringen, folgen, bis das Märchen schließlich im Dezember 2010 in Frankenthal aufgeführt wird.