Klimaschutz

LED Leuchten am PIH

Der Bezirksverband Pfalz hat beim Internat des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation in Frankenthal die Außenbeleuchtung erneuert und spart dadurch nicht nur sehr viel Energie, sondern reduziert auch den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO₂).

So wurden 65 Mastleuchten mit Natriumdampflampen durch solche mit energiesparenden LED-Lampen ersetzt.

Durch diese Klimaschutzmaßnahme konnte der Energieverbrauch deutlich reduziert werden: So beträgt die jährliche Energieersparnis 25.435 Kilowattstunden. Das entspricht einer Reduktion des Stromverbrauchs um rund 82 Prozent gegenüber der vorherigen Beleuchtung. Durch die neuen Leuchten können rund 11 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden.

Das Vorhaben wurde über die „Nationale Klimaschutzinitiative“, angesiedelt beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.

Die Umsetzung des Projektes wird durch Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) betreut, und gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative .

Effiziente Leuchtmittel an der MHK

Der Bezirksverband Pfalz hat in der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern und im Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz alte Beleuchtungssysteme erneuert und spart dadurch nicht nur sehr viel Energie, sondern reduziert auch den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO₂). So wurden in der Metallbau- und Tischlerwerkstatt der MHK alte stromintensive Leuchtstofflampen durch energiesparende LED-Technologie ersetzt. 

Auch im Hofgut Neumühle wurden in der Verwaltung und in der Lehrwerkstätte für Milchviehhaltung die Quecksilberdampflampen und Halogen-Deckenleuchten gegen moderne LED-Lampen und LED-Pendelleuchten ausgetauscht. Durch diese Klimaschutzmaßnahmen konnte der Energieverbrauch deutlich reduziert werden: So beträgt die jährliche Energieersparnis insgesamt 88.517 Kilowattstunde. Das entspricht einer Reduktion des Stromverbrauchs um rund 81 Prozent bei der MHK und rund 58 Prozent beim Hofgut Neumühle. Durch die neuen Leuchten können rund 36 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden.

Das Vorhaben wurde über die „Nationale Klimaschutzinitiative“, angesiedelt beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Umsetzung des Projektes wird durch Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) betreut.

Kohle sparen mit Sonnenschein

Mit Stecker-Solargeräten, so genannten Balkonkraftwerken, lässt sich Strom auf dem eigenen Balkon oder anderen Standorten erzeugen und einfach über die Steckdose ins Hausnetz einspeisen. Sie sind flexibel einsetzbar, erschwinglich in der Anschaffung und setzen ein sichtbares Signal für den Klimaschutz.

Durch Balkonkraftwerke wird es Hauseigentümern, aber auch Mieterinnen und Mietern ermöglicht, sich an der Energiewende zu beteiligen, ihre Stromkosten zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

Zum Infoflyer Balkonkraftwerke

Arbeitshilfen für Solarstrom

Solarstrom ist eine der kostengünstigsten und klimafreundlichsten Möglichkeiten der Energieerzeugung und zudem Treiber der dezentralen Energiegewinnung. Auch bei den Bürgerinnen Bürgern rückt das Thema „Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach“ immer stärker in den Vordergrund. Um der Verunsicherung in der Bevölkerung entgegenzuwirken, sind Infoveranstaltungen sinnvoll. Sie vermitteln aktuelle Nutzungsmöglichkeiten sowie wirtschaftliche und praktische Aspekte von Solarstrom und gehen auch auf die Kopplung mit E-Mobilität oder Wärmepumpe, die rechtlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten ein. Der Leitfaden hilft den Kommunen selbstständige Veranstaltungen für ihre Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.
Die Unterlagen stehen hier zum Download zur Verfügung: 

Arbeitshilfe für Projektorganisatoren

Handreichung zur Info-Veranstaltungs-Organisation

Leitfaden “Nutzung von Umweltsiegeln für nachhaltige Beschaffung”

Der Leitfaden richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in (öffentlichen) Verwaltungen. Er bietet eine Übersicht über Nachhaltigkeitssiegel und ist als Hilfestellung für Verantwortliche in der Beschaffung und Vergabe gedacht. Es soll ein einfacher und schneller Überblick über die Nachhaltigkeit verschiedener Produkte ermöglicht werden, sowie eine eine einfache und schnelle Bewertung verschiedener Produktsiegel durch eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte und durch ein einfaches Ampelsystem.
Für jede Produktgruppe wird mit konkreten Beispielen aus der Praxis dargestellt, wie Nachhaltigkeitssiegel und -kriterien in Leistungsbeschreibungen und anderen Schritten der Vergabe eingebunden werden können.

Der Leitfaden ist hier zum Download erhältlich.

Energiespar-Tipps auf Pfälzisch

Das Poster soll dazu animieren, mit einfachen Maßnahmen einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. 

Hier ist der Aushang als PDF zum Download erhältlich. 

Klimaschutz-Maßnahmen des Bezirksverbands              

Mit voller Kraft voran für den Klimaschutz: der Bezirkstag am 18.12.2020 mit dem Beschluss des „Klimaschutz-Masterplans für das Biosphärenreservat Pfälzerwald“ bekräftigt, dass der Bezirksverband sich in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Zukunft noch stärker engagieren will.              

Als Träger des Biosphärenreservates Pfälzerwald und weiterer Einrichtungen aus dem Bereich Bildung, Umwelt und Landwirtschaft ist der Bezirksverband schon lange der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz verpflichtet. Vor fast zehn Jahren wurden bereits sogenannte Klimaschutzteilkonzepte für alle Liegenschaften erstellt. Damit wurden die Weichen für wichtige energetische Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion von Energieverbräuchen und damit für den Klimaschutz gestellt. Die Anschaffung von E-Fahrzeugen und Ladesäulen sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung in den Liegenschaften ergänzen Klimaschutzbemühungen des Bezirksverbandes.     

 

Der Masterplan liegt vor – die Fortsetzung unseres Engagements für eine auch in Zukunft lebens- und liebenswerte Pfalz                   

Jetzt liegt mit dem Masterplan Klimaschutz eine Richtschnur vor, die wir gemeinsam umsetzen wollen. In sechs Bereichen wurden mehr als 50 Maßnahmen entwickelt, die wir im Bezirksverband oder der Region umsetzen oder unterstützen wollen. Die Bereiche sind Bioökonomie, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz &  Biodiversität, Mobilität, Öffentlichkeitsarbeit und Fördermittel.                  

Dafür brauchen wir neben Ideen und Plänen auch die Begeisterung und Kreativität aller: ohne gemeinsames Engagement kann dieses Unterfangen nicht gelingen. Auch wenn es schon fast eine Floskel ist, wir merken es ja zunehmend alle, sei es, weil der Wald leidet, die „Tropennächte“ im Sommer immer mehr werden, oder auch bald der geliebte Pfälzer Riesling in Schwierigkeiten kommt: Klimawandel geht uns alle an. Daher zählen wir auf Ihre Unterstützung, den Bezirksverband und die Pfalz klimafit zu machen!               

Viele Maßnahmen sind schon angestoßen, manches nehmen wir uns jetzt noch gezielter vor. Aktuell sind wir dabei, ein systematisches Energiemanagement und damit auch ein kontinuierliches Klimaschutz-Controlling einzuführen. Mit der Erarbeitung eines Solardachkatasters wollen wir noch weitere Potentiale für PV-Anlagen auf Liegenschaften des Bezirksverbandes erschließen. Das wird sich nicht nur für das Klima lohnen.                  

Klimaschutz-Masterplan         

für das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen             

Maßnahmenkatalog für den Pfälzerwald

Abschlussbericht zum Download  (Stand: Oktober 2020) 

Hintergrund: die Entstehung des Masterplans und das ZENAPA-Projekt

 Die Mitwirkung des Bezirksverbandes am EU „LIFE“-Projekt ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas) unterstützt Aktivitäten zu Klimaschutz und Biodiversität durch Kampagnen in der Pfalz und Maßnahmen beim Bezirksverband. Das ZENAPA-Projekt hat eine Laufzeit von 2017 – 2024, koordiniert und umgesetzt wird es beim BV durch Antonia Reifferscheid (ehem. Müller-Ruff) und seit November 2020 von Carolin Sperk. Mehr zum Hintergrund des ZENAPA-Projektes gibt es hier.

Die Verabschiedung des Klimaschutz-Masterplans ist ein wichtiger Meilenstein des ZENAPA-Projektes. Er wurde durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) in Birkenfeld und den BV erstellt. Die Entwicklung dauerte etwa zwei Jahre, beteiligt waren der BV und Vertreter von Kommunen, Wirtschaft und Verbänden der Region.

Seit dem 1. Juli 2021 wird das Klimaschutzmanagement des Bezirksverbands Pfalz durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Seit Dezember 2023 ist der Bezirksverband Pfalz Teil des Kommunalen Klimapakts Rheinland-Pfalz (KKP). Der Kommunale Klimapakt wurde durch das Klimaschutzministerium, das Wirtschafts- und Innenministerium sowie das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Energieagentur Rheinland-Pfalz initiiert. Der KKP ist ein Kooperationsmodell und folgt somit dem Prinzip „mit den Kommunen, für die Kommunen“. Er soll Kommunen helfen ihre Klimaschutzziele zu erreichen und sich effektiv an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Für den Bezirksverband Pfalz ist Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels schon seit Langem ein Anliegen, unter anderem durch die Umsetzung des EU-Life-Projektes ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas). Hierzu will der höhere Kommunalverband sein Engagement in den nächsten Jahren noch weiter forcieren. Dazu gehört der beschleunigte Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in allen Einrichtungen des Bezirksverbandes und die Umstellung von Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und E-Fahrräder und eine einrichtungsübergreifende Umstellung der Fahrzeugflotten auf alternative Antriebe. Des Weiteren steht Nachhaltige Beschaffung nach sozialen und ökologischen Standards auf dem Fokus. Um sich den Folgen des Klimawandels anzupassen, soll grüne Infrastruktur bewahrt und erhöht werden sowie Retentionsflächen erhalten und geschaffen werden.

Kontakt

Carolin Sperk
Klimaschutzmanagerin
Zentralverwaltung
Referat 21.2-Gebäudemanagment, Energie + Klimaschutz

Bezirksverband Pfalz
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
Tel. +49 (0) 631 3647-150
Fax +49 (0) 631 3647-5150
Mail: c.sperk@bv-pfalz.de 

Antonia Reifferscheid
Klimaschutzmanagerin
Zentralverwaltung
Referat 21.2-Gebäudemanagment, Energie + Klimaschutz

Bezirksverband Pfalz
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
Tel. +49 (0) 631 3647-184
Fax +49 (0) 631 3647-5184
Mail: a.reifferscheid@bv-pfalz.de