Otto Kallenbachs „Mutter mit Kind“ von 1969 steht im Mittelpunkt der Kunstbetrachtung am Samstag, 3. März, um 15 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Hiermit kommt die sechsmonatige Betrachtung von Skulpturen mit dem Schwerpunkt „Mutter-Kind-Darstellungen“ zum Ende. Otto Kallenbach (1911-1992) machte von 1925 bis 1929 eine Steinmetz-Ausbildung an der Kaiserslauterer Meisterschule für Handwerker in direkter Nachbarschaft des Museums, wo er die Grundlagen erlernte, auf denen er seine späteren Skulpturen aufbaute. Zu einer Lehre ging er anschließend an die Akademie für Angewandte Kunst in München. Dort wurde er, nach seinem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg, 1946 selbst Lehrer und Leiter der Steinbildhauerei. Bis er 1975 als freischaffender Künstler in seine Heimatstadt Trippstadt zurückkehrte, entwickelte sich sein künstlerisches Schaffen auf vielfältige Art und Weise. Seine Skulpturen bestehen nicht allein aus Bronze, sondern entstanden auch in Messing, Sandstein oder Marmor. Aus letzterem schlug er auch die im Fokus stehende „Mutter mit Kind“ Darstellung. Im Anschluss an die Skulpturenbetrachtung mit Jessica Neugebauer laden die Freunde des mpk zu kostenlosem Kaffee und Kuchen ein. Dabei kann mit Vereinsmitgliedern bei einer einmaligen Aussicht auf die Stadt weiterdiskutiert werden.