Pfälzische Sezession zeigt Arbeiten von fast 30 Künstlern

Zu Gast in der Pfalzgalerie Kaiserslautern

Die Pfälzische Sezession, die älteste Künstlervereinigung der Pfalz, zeigt vom 21. Januar bis zum 18. Februar in der Pfalzgalerie Kaiserslautern rund 80 Werke von 24 ihrer 31 Mitglieder sowie vier Gästen. Zu sehen ist ein breites Spektrum des künstlerischen Schaffens in der Pfalz, das von den Holzschnitten des derzeit dienstältesten Mitglieds Rudolf Scharpf, der der Sezession seit 1948 angehört, bis zu den Vertretern der jüngeren Generation, wie den Plastikerinnen Alexandra Deutsch und Angela Glajcar sowie den renommierten Fotokünstler Thomas Brenner reicht. Zur Pfälzischen Sezession gehören auch die bundesweit bekannten Künstler Franz Bernhard aus dem südpfälzischen Jockgrim sowie Christiane Maether aus Neustadt, die in Aachen eine Professur innehat. Die Schirmherrschaft über diese Ausstellung hat Ministerpräsident Kurt Beck übernommen. Eröffnet wird die Schau am Sonntag, 21. Januar, um 11 Uhr durch den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder und den ersten Vorsitzenden der Pfälzischen Sezession, Eberhard Linke. Die Laudatio übernimmt die Kunsthistorikerin und -kritikerin Dr. Sigrid Feeser. Das Museum des Bezirksverbands Pfalz ist dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die Pfälzische Sezession nahm 1945 als erste Künstlergemeinschaft in der Pfalz unter dem Gründungspräsidenten Rolf Müller-Landau ihre Arbeit auf. Zu den Mitgliedern gehörten im Laufe der Zeit Maler wie Otto Dill, Hans Purrmann und Otto Ditscher, aber auch Holzschneider wie HAP Grieshaber, um nur die bekanntesten Namen zu nennen.