Vom Laufbrunnen zum Wasserwerk. Der Ausbau der Trinkwasserversorgung in der Pfalz im 19. und 20. Jahrhundert

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Die Bereitstellung von Trinkwasser ist ein elementarer Bestandteil der kommunalen Daseinsfürsorge. Jahrhundertelang genügten öffentliche und private Pump- und Laufbrunnen in den Städten und im ländlichen Raum zur Versorgung von Menschen und Vieh. Bevölkerungswachstum und die zunehmende Kenntnis der Risiken von verunreinigtem Trinkwasser führten in Verbindung mit dem technisch-industriellen Fortschritt seit der zweiten Hälfte des 19.  Jahrhunderts zum Bau von aufwändigen Wasserversorgungseinrichtungen mit Hochbehältern, Leitungsnetzen und Pumpstationen.

Der Prozess des Ausbaus einer modernen Trinkwasserversorgung in der Pfalz, bisher nur auf lokaler Ebene erforscht, wird hier erstmals für die gesamte Region umfassend dargestellt. Vorreiter war 1868/69 die Stadt Neustadt an der Weinstraße, die anderen pfälzischen Städte folgten bald ihrem Beispiel. Der am Vorabend des Ersten Weltkrieges auch auf dem Land bereits weit fortgeschrittene Leitungsbau gelangte in der Pfalz nach 1950 zu einem gewissen Abschluss. Gemeinden ohne zentrale Trinkwasserversorgung waren jetzt zur Seltenheit geworden.

Harald Bruckert, geboren 1975, ist promovierter Historiker und unterrichtet an einem Landauer Gymnasium die Fächer Geschichte und Deutsch.

 

Erscheinungsjahr 2023
ISSN 0936-7640
ISBN 978-3-948913-05-2
Einheit 184 S., zahlr. farb. Abb., gebunden
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