„Push and Pull“ ist das Gespräch in der Sonderausstellung „Hans Hofmann – Chimbote“ am Sonntag, 29. Mai, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, betitelt. Hans Hofmann (1880-1966) beschäftigte sich unter anderem mit intensiven Farbflächen, deren Interaktion die Vorstellung von Perspektive hervorrufen sollte, das sogenannte „Push and Pull“ („Drücken und Ziehen“). Die malerische Umsetzung dieses Kunstkonzeptes findet bereits in der Chimbote-Serie ihren Niederschlag. Zwei Jahre bevor er die Entwürfe für das Stadtprojekt Chimbote entwarf, erschien 1948 seine Essaysammlung „Search for the Real“ („Suche nach dem Wirklichen“), in der er seine Theorie des „Push and Pull“ darlegte. Inwiefern gegensätzliche Kräfte für eine dynamische Balance zwischen flacher Bildebene und tiefenräumlicher Illusion sorgen, erläutert Kuratorin Dr. Annette Reich.