Rund 1.700 Besucher von Konzertreihe begeistert

Stehende Ovationen für Musiker in vier pfälzischen Kirchen

Vom Publikum gefeiert: der 23-jährige Konzertorganist Felix Hell und Generalmusikdirektor Uwe Sandner (rechts)

Mit großem Erfolg ging die Konzertreihe „Orgel trifft Orchester" mit dem bekannten Organisten Felix Hell und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern zu Ende, die der Bezirksverband Pfalz veranstaltet hat. Rund 1.700 Besucher feierten die Musiker mit stehenden Ovationen an vier Abenden in vier verschiedenen Kirchen der Pfalz. „Wir freuen uns, dass das Wagnis gelungen und diese außergewöhnliche Veranstaltung auf so große Resonanz gestoßen ist", resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der die Idee zu diesem Projekt hatte. Er dankte der Stiftung PfalzMetall, der KSB, der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, der Stadtsparkasse Kaiserslautern und der Stadtwerke Frankenthal GmbH, dass sie mitgeholfen hätten, diese Konzertreihe zu verwirklichen. „Es war ein besonderes Erlebnis, im Dialog mit einem solchen Klangkörper zu sein", sagte der 23-jährige Pfälzer Konzertorganist, der internationale Erfolge für sich verbuchen kann. Generalmusikdirektor Uwe Sandner war froh, dass es gelungen sei, trotz der sehr unterschiedlichen akustischen Gegebenheiten der Kirchen ein jeweils optimales Klangergebnis zu erzielen. Und er fügte hinzu: „Es hat Spaß gemacht, mit einem solchen Ausnahmetalent an der Orgel zu musizieren."

Der Bezirksverband Pfalz präsentierte mit dieser Konzertreihe ein besonderes Programm, das sich auf den Großmeister der Orgelkomposition Johann Sebastian Bach bezogen hat. Gespielt wurde Bachs „Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542", das „Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll" von Francis Poulenc, das „Präludium und Fuge über B-A-C-H" von Franz Liszt sowie abschließend die „Sinfonie Nr. 1 für Orgel und Orchester d-Moll op. 42" von Félix-Alexandre Guilmant. Aufgrund der außergewöhnlichen Besetzung, in der die Orgel einem großen Orchester gegenübergestellt wurde, ist diese Sinfonie nur selten live zu erleben, da in Konzertsälen meist adäquate Orgeln fehlen und die wenigsten Kirchenräume Platz für eine große Orchesterbesetzung bieten.