In der nächsten Ausgabe der „Klangfarben“ am Dienstag, 12. Juni, um 18 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, beschäftigt sich der Kunsthistoriker Dr. Heinz Höfchen mit „Slevogts Zeitgenossen im Impressionismus“; den musikalischen Part übernimmt das „Ensemble Chouette“. Im Nachgang zur großen Slevogt-Ausstellung des mpk besteht die Gelegenheit, in einem kunsthistorischen Überblick nicht nur das Werk Max Liebermanns und Lovis Corinths kennenzulernen, sondern auch Einblick zu nehmen in das Schaffen unbekannterer, aber wichtiger Künstlerpersönlichkeiten des deutschen Impressionismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der süddeutschen Freilichtmalerei der Zeit um 1900 mit den Zentren München, Stuttgart und Karlsruhe. Auch mit der Pfalz verbundene Künstler wie Heinrich von Zügel und seine Schüler der Wörther Malschule werden in den Zusammenhang des Impressionismus in Deutschland gestellt.
Die Vortragsreihe des Freundeskreises des mpk wird dieses Jahr wieder durch musikalische „Klangfarben“ bereichert. „Klangmalereien“ treten dabei mit impressionistischen Farbtönen in einen variantenreichen Austausch. Susanne Kemner (Violine), Anne-Kathrin Böhm (Viola), Gabriele Straßer (Querflöte) und Hans Naßhan (Violoncello) musizieren seit 2005 zusammen und traten unter dem Namen „Ensemble Chouette“ erstmals im Mai 2012 auf. Das Repertoire des Ensembles umfasst Werke vom Barock bis zur Moderne, wobei die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts einen beachtlichen Stellenwert einnimmt. Es ist den Musikern ein besonderes Anliegen, neben den Klassikern der Kammermusik auch selten aufgeführte Werke relativ unbekannter Komponisten aus den unterschiedlichsten Stilepochen auf die Bühne zu bringen. Der Eintritt beträgt neun Euro, für Mitglieder der Freunde des mpk sieben Euro.