Spieler- und Trainerporträts verschönern „Betze“

Wand im Fritz-Walter-Stadion von Meisterschülern gestaltet

Freuen sich über die gelungene Arbeit: FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz (Mitte hinten) und Schüler der Meisterschule für Handwerker mit ihrem Direktor Eckhard Mielke (links) und ihren Lehrern Stefan Zollver (rechts) und Heidrun Bandi (Dritte von rechts)

Stefan Kuntz ist begeistert: „Das ist toll umgesetzt; es gäbe hier noch viele Räume, die man ähnlich gestalten könnte." Der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern meint die 29 Konterfeis, die auf regenbogenfarbigem Grund eine Wand im Fritz-Walter-Stadion zieren. Entworfen und gemalt wurden die Motive von Schülerinnen und Schülern der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern. Die 14 Jugendlichen, die an der Berufsfachschule auf einen Gesellenbrief als Maler und Lackierer hinarbeiten, widmeten dem Projekt während ihrer fachpraktischen Ausbildung viel Zeit; vier Monate lang arbeiteten sie am Zeichentisch, am PC und auf dem Betzenberg, über 1.100 Arbeitsstunden flossen in die Arbeit. Ihre Lehrer Stefan Zollver, Heidrun Bandi und Regina Meininger-Rausch betreuten sie dabei. Jetzt verschönern die Porträts herausragender Spieler und Trainer aus der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern – von Fritz Walter über Klaus Toppmöller und Otto Rehhagel bis zu den deutschen Meistern von 1998 – den Beton an der Nordseite des Fußballstadions.

Der Leiter der Meisterschule für Handwerker, Eckhard Mielke, bedankte sich bei seinen Schülern für das große Engagement und lobte die gelungene Arbeit. Auch Zollver ist sehr zufrieden: „Für die Schüler war das ein hervorragendes, handlungsorientiertes Projekt, das sie von Anfang bis Ende, also vom Entwurf über die Materialbedarfsberechnung und das Herstellen der Schablonen bis hin zur Untergrundvorbereitung und Ausführung im Stadion, durchexerzieren konnten." Es zeige sich bereits, dass die Zuschauer des 1. FCK die Gestaltung sehr gut annehmen, erläuterte Zollver; seither gebe es auch keine Schmierereien mehr.