Sucht – warum gerade ich?

Tag der Begegnung bietet Information und Orientierung

"Sucht – warum gerade ich?" Diese Frage steht im Mittelpunkt des 34. Tages der Begegnung am Sonntag, 7. Mai, im Pfalzklinikum Klingenmünster. Eingeladen sind alle, die sich bei Vertretern der pfälzischen Suchthilfearbeit, bei ehemaligen Patienten und ihren Angehörigen aus ganz Rheinland-Pfalz informieren möchten. Für Fragen und Anliegen stehen auch der Leitende Oberarzt der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, Dr. Rüdiger Münzer, Pflegedienstleiter Gerd Wagner und Vertreter aller Berufsgruppen zur Verfügung.

Workshops bilden am Vormittag nach der Begrüßung um 9.30 Uhr den Schwerpunkt des Programms. Mitarbeiter des Pfalzklinikums haben Gruppenangebote aus den Bereichen Sport-, Entspannungs- und Ergotherapie vorbereitet. Die Workshops geben Einblick in therapeutische Möglichkeiten, wie sie im Pfalzklinikum auch beim Entzug von legalen und illegalen Drogen genutzt werden. Um 11 Uhr findet in der Klinikkirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, nach dem Mittagessen besteht Gelegenheit zur zwanglosen Begegnung.

Um 14 Uhr stellt Diplom-Psychologin Juliane Dohren ein Projekt der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen vor. "Nahtlose Wege zur Gesundheit für suchtmittelabhängige Menschen" sollen künftig durch neue Kooperationsformen verschiedener Einrichtungen und Kostenträger beschritten werden. Warum gerade ich? Dieser Frage geht anschließend der evangelische Klinikseelsorger Pfarrer Wolfgang Roth nach.

Vorbereitet wird der Tag traditionell durch den "Arbeitskreis Maitreff", einem ehrenamtlichen Gremium aus Vertretern der Selbsthilfegruppen, des Pfalzklinikums und der Klinikseelsorge. Für die musikalische Gestaltung sorgt das Lulu-Weiss-Quartett aus Landau mit Sinti-Swing und Jazz. Bei Kaffee und Kuchen klingt das Treffen gegen 16.30 Uhr aus. Bei Bedarf holen Kleinbusse Gäste am Landauer Bahnhof ab und bringen sie dorthin zurück; telefonische Anmeldung unter 06349 900-2501. Weitere Hilfe bieten das Info-Telefon legale Drogen (06349 900-2555) und das Info-Telefon illegale Drogen (06349 900-2525) sowie der E-Mail-Kontakt info@pfalzklinikum.de.