Umfangreiche Bauarbeiten am Frankenthaler Pfalzinstitut

Dach- und Innensanierung des Schulhauptgebäudes

Runderneuerung Zug um Zug: Historisches Schulhauptgebäude des Frankenthaler Pfalzinstituts

Während der Sommerferien laufen die Bauarbeiten am Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte in Frankenthal auf Hochtouren – die sechswöchige Pause des Schulbetriebs nutzt der Bezirksverband Pfalz, um die Sanierung des Schulhauptgebäudes voranzutreiben, die in mehreren Bauabschnitten erfolgt. Zurzeit wird am Ostflügel gewerkelt: Das Dach muss erneuert und das erste und zweite Obergeschoss renoviert werden, was insgesamt rund eine Millionen Euro kostet. Neben den üblichen Renovierungsarbeiten, bei denen die elektrischen Leitungen, die Beleuchtung und die Bodenbeläge erneuert werden, gilt der Raumakustik ein besonderes Augenmerk: Dank spezieller Decken- und Wandverkleidungen können die hörgeschädigten Schülerinnen und Schüler künftig nebengeräuschfrei dem Unterricht folgen. Darüber hinaus wird der Brandschutz verbessert.

Seit 2004 renoviert der Bezirksverband Pfalz Zug um Zug das historische Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Zunächst wurden die Fluchtwege verbessert und das Erdgeschoss im Ost- und Westflügel aufpoliert. Im vergangenen Jahr kamen dann das erste und zweite Obergeschoss des Westflügels und das Dach in der Gebäudemitte dran. Im nächsten Jahr soll die Runderneuerung des Schulhauptgebäudes mit der Dachsanierung des Westflügels und der Renovierung der nach Norden gerichteten Räume beauftragt werden. „Der Bezirksverband Pfalz hat dann innerhalb von sechs Jahren allein für die Instandhaltung des Schulhauptgebäudes insgesamt rund drei Millionen Euro aufgewendet", resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und verwies darauf, dass das Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte zurzeit einen neuen Sportplatz bekommt. Der Kunstrasenplatz könne ganzjährig von den Schülern sowie Mitgliedern des Fördervereins des Pfalzinstituts, den Fußballspielern des Gehörlosenverbandes und vom ortsansässigen Fußballverein genutzt werden. Die Gesamtkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro würden sich denn auch der Bezirksverband Pfalz und die Stadt Frankenthal teilen.