„In Amerika verstorbene Pfälzer“, so lautet der erste Band des Werkes, das am Samstag, 18. Februar, um 11 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, vorgestellt wird. Nach einer Einführung vom ehemaligen Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Roland Paul, lesen Christa Becker, Marita Hofmann und Bernhard Kukatzki Sterbenotizen und Nachrufe einzelner Auswanderer. Alfred Baumgartner trägt deutsche Auswandererlieder und amerikanische Volksmusik vor. Die Kurzbiographien wurden in der deutschsprachigen Wochenzeitung „Pfälzer in Amerika“ im ausgehenden 19. Jahrhundert in New York veröffentlicht. Darin entfaltet sich das ganze Panorama von Flüchtlingsschicksalen im fremden Land. Not und Entbehrung, Aufbau und Wohlstand, Hoffnung und Enttäuschung finden sich in den Lebensläufen, deren Darstellung so spannend wie lakonisch, grotesk und oft genug tragikomisch ist. Die vollständigen Jahrgänge des „Pfälzers in Amerika“ liegen in der Pfalzbibliothek zur Einsicht im Lesegerät vor. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein für Pfälzisch-Rheinische Familienkunde und der Initiative Buchkultur. Der Band kann während der Veranstaltung in der Pfalzbibliothek gekauft und auf Wunsch signiert werden und ist im Buchhandel erhältlich (Eintritt frei, Parkplätze im Hof der Pfalzbibliothek).