Die Sozialpädagogische Beratungsstelle am Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal wird im September zehn Jahre alt. Diplom-Sozialpädagogin Ulrike Meyer, die die Beratungsstelle mit aufgebaut hat, berät Eltern und Lehrer erfolgreich im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern und bietet umfassende Präventionsprogramme und Unterstützungsmöglichkeiten an.
Am liebsten führe ich zusammen mit den Lehrkräften des Pfalzinstituts Streit-Schlichtungs-Gespräche und Projekte durch, die zu einer Verbesserung des Sozialverhaltens der Klassengemeinschaft beitragen. Ich berate die Lehrer bei der Planung und stehe ihnen mit der Realisierung der Projekte zur Seite, so Ulrike Meyer. Themenschwerpunkte sind hierbei unter anderem die Verhinderung von Mobbing durch Mitschüler, Sucht- beziehungsweise Gewaltprävention. Neben der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Schule und des Internats nimmt die Elternarbeit in den vergangenen Jahren einen zunehmend breiten Raum in der Beratungsarbeit der Sozialpädagogin ein. Eltern sind häufig verunsichert und benötigen Unterstützung in schulischen und erzieherischen Fragestellungen.
Die Beratungsstelle wird häufig und gern auch von Schülern aufgesucht. Sie können in diesem Rahmen vertraulich und in Ruhe über ihre Schwierigkeiten sprechen. Bei schwerwiegenden Problemen wie Missbrauch, Essstörungen oder Drogenkonsum werden die Sozialen Dienste, Einrichtungen der Jugendhilfe oder andere Institutionen hinzugezogen. Trotz steigender Komplexität der Beratungsfälle ist Ulrike Meyer die Freude an ihrer Tätigkeit in den vergangenen Jahren jedoch nie verloren gegangen: Die Fröhlichkeit der Kinder und Jugendlichen motiviert mich jeden Tag aufs Neue.