Vom Junghistoriker bis zum Professor

Neue Vortragsreihe im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Vom jungen Doktoranden bis zum emeritierten Professor reicht die Bandbreite der Historiker, die in der neuen Vortragsreihe des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern referieren. Das Programm fürs zweite Halbjahr, das Direktor Dr. Theo Schwarzmüller vorgestellt hat, richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern an ein breiteres Publikum. Bei freiem Eintritt finden die Veranstaltungen an jedem ersten Mittwoch des Monats jeweils um 19.30 Uhr im Institut, Benzinoring 6, statt. Zum Auftakt stellt Marc Steinbrecher M.A., der aus Steinfeld in der Südpfalz stammt und an der Universität Mainz über diese Frage promoviert, am 3. September seine Forschungsergebnisse zum Aufbau der Verwaltung in der Pfalz nach 1945 vor. Am 1. Oktober spricht Dr. Charlotte Glück-Christmann, Archivleiterin in Zweibrücken, über den Wandel der Familie unter dem Einfluss der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Professor Wolfgang Michalka, ehemaliger Leiter der Erinnerungsstätte Rastatt, referiert am 5. November über Walter Rathenau, den von Rechtsextremisten ermordeten Außenminister der Weimarer Republik. Am 3. Dezember folgt die aus der Pfalz gebürtige, in Hildesheim als Archivarin tätige Anna Eunike Röhrig mit dem Thema "Liselotte und andere berühmte Frauen der Weltgeschichte". Zum Abschluss beschäftigt sich am 7. Januar 2009 der Hessheimer Historiker Matthias Hüther M.A. mit dem politischen Katholizismus in der Pfalz während der 1920er Jahre.