In der derzeit laufenden Ausstellung „Malte Spohr – Aufzeichnungen. Arbeiten 1994 – 2018“ geht Jessica Neugebauer am Mittwoch, 7. März, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) bei „Kunst am Mittag“ auf den Künstler ein, der zu den wichtigsten deutschen zeitgenössischen Zeichnern zählt. Dass seine Werke ausschließlich aus parallel untereinander gezogenen Linien bestehen, wird dem Betrachter erst aus der Nahsicht deutlich. Mit einigem Abstand wecken die Zeichnungen Assoziationen an Naturphänomene: Wolkenformationen, mikroskopische Untersuchungen, Landkarten oder Eisschollen – viele Deutungen sind möglich und vom Künstler auch so gewollt. Spohr hat über die Jahre hinweg, obwohl seine Blätter ausgesprochen variationsreich sind, verschiedene Konstanten in seinem Werk beibehalten. Eine davon ist, dass er ein Blatt immer „von oben nach unten“ mit Linien füllt. Der Eintritt zur 15-minütigen Kunstpause ist frei.