Der Bezirksverband Pfalz lädt im Rahmen seines Anne Frank-Projekts am Mittwoch, 18. April, um 19 Uhr zu einem Vortrag in die Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, und zu einer Aufführung des Pfalztheaters am Sonntag, 22. April, um 11 Uhr in den Herzogsaal des Stadtmuseums Zweibrücken, Herzogstraße 9/11, ein (Eintritt jeweils frei). Der Vortrag „Widerstand (un)möglich?! Die pfälzischen Arbeiterparteien im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ befasst sich mit Formen und Persönlichkeiten des politischen Widerstands und politischer Verfolgung in der Pfalz. Dr. Klaus J. Becker ist stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen und Philippe Haller studiert Geschichts- und Politikwissenschaften in Heidelberg.
Das Theaterstück „Anne Frank“ ist ein Ein-Personen-Stück mit der Pfalztheater-Schauspielerin Nele Sommer. Eigentlich ist Anne Frank ein Mädchen wie alle anderen. Aber sie muss mit ihrer Familie 1934 in die Niederlande emigrieren, um dem NS-Terror zu entgehen. Ab Juli 1942 muss sich die Familie in einem Hinterhaus mehr als zwei Jahre verstecken, wird jedoch dann verraten. Ihrem Tagebuch hat Anne Frank ihre Träume, ihre Rebellion, ihre geheimen Gedanken und Wünsche anvertraut und damit der Nachwelt ein einzigartiges Dokument hinterlassen. Sie wurde zur Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus. Das Programm mit allen Veranstaltungen ist unter www.bv-pfalz.de/annefrank abrufbar. Auf der Portalseite des Bezirksverbands Pfalz (www.bv-pfalz.de) gibt es einen Blog über die einzelnen Veranstaltungen und Stationen seit dem Aufbau der Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, die bis 4. Mai im Kulturforum Alte Post in Pirmasens, Poststraße 2, täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen ist.