Im Rahmen der derzeit laufenden Ausstellung Haube, Strumpfband und Zylinder beschäftigt sich der bekannte Historiker Roland Paul am Freitag, 29. Oktober, um 11 Uhr in seinem Vortrag Pfälzische Bräuche zum Lebenszyklus mit den Traditionen bei Geburt, Hochzeit und Tod (Eintritt frei). Die Ausstellung, die bis zum 30. Dezember verlängert wird, zeigt, wie Hochzeiten im 19. und 20. Jahrhundert in der Pfalz ausgesehen haben. Sie gibt Antworten auf die Fragen, warum die Braut in der Pfalz früher ein schwarzes Hochzeitskleid trug, was ein Charivari ist und warum gepoltert wird. Darüber hinaus beleuchtet sie, welche Bedeutung beispielsweise der Schleier oder das Strumpfband haben und seit wann es die standesamtliche Trauung gibt. Die Schau ist während der Öffnungszeiten der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags sowie in der letzten Dezemberwoche von 10 bis 14 Uhr zu sehen.