Welchen Einfluss haben Schlaf und Schlafstörungen auf Herz und Bauchspeicheldrüse, auf Psyche und Nerven? Mit diesen Fragen beginnt das "3. Update Schlafmedizin" am 11. November im Pfalzklinikum in Klingenmünster. "Schlafmedizin hat einen interdisziplinären Charakter. Deshalb haben fünf in der Schlafmedizin führende Kliniken der Region Rhein-Main-Neckar vor zwei Jahren gemeinsam ein Fachsymposium ins Leben gerufen", sagt Professor Dr. Reinhard Steinberg, Ärztlicher Direktor des Pfalzklinikums und Schlafforscher. "Nachdem das erste und zweite Symposium in Mannheim und Heidelberg auf großes Interesse gestoßen waren, lädt das Pfalzklinikum die Fachwelt nun in die Südpfalz ein."
Der Leiter des Pfalzklinikum-Schlafzentrums, Dr. Hans-Günter Weeß, erläutert das anspruchsvolle Programm: "Drei renommierte Häuser aus Mannheim – das Zentrum für Seelische Gesundheit, das Theresienkrankenhaus und die Uni-HNO-Klinik – beleuchten zusammen mit der Thoraxklinik Heidelberg und dem Pfalzklinikum Wechselwirkungen zwischen Schlaf und Psyche sowie verschiedenen Organsystemen. Am Nachmittag stehen gesundheitspolitische Fragen im Mittelpunkt. Dabei geht es unter anderem um ambulante und stationäre Leistungen bei Schlafstörungen aus der Sicht von niedergelassenen und Klinikärzten. Hier steht zum Beispiel die Nachsorge bei schlafbezogenen Atemstillständen (Schlaf-Apnoe) im Fokus der Aufmerksamkeit."
Neben Referenten aus den einladenden Kliniken konnten auch Professor Dr. Riemann von der Psychiatrischen Universitätsklinik Freiburg und der niedergelassene Pneumologe Dr. M. Schulz aus Karlsruhe gewonnen werden. Angesprochen sind alle niedergelassenen Ärzte und Therapeuten, Mitarbeiter der Kliniken der Region sowie themenbezogene Selbsthilfegruppen. Die Fach-Veranstaltung findet im Kommunikationszentrum (BKV-Zentrum) des Pfalzklinikums statt. Anmeldungen und Auskünfte über das Sekretariat des Schlafzentrums unter Telefon 06349 900-2119 erbeten. Informationen über das Schlafzentrum unter www.pfalzklinikum.de.